Freitag, September 29, 2006
I like America - Fiktionen des Wilden Westens
In der Schirn Kunsthalle in Frankfurt/M. findet vom 28. September bis zum 07. Januar 2007 eine Ausstellung mit amerikanischer Malerei statt, die sich der Darstellung des Wilden Westens annimmt. Darunter befinden sich vor allem Künstler wie George Catlin, Carl Wimar, Albert Bierstadt, August Macke und George Grosz, deren Fiktionen des Westens den Fakten gegenübergestellt wird.
Mehr Informationen unter: Schirn
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Ausstellung
Dienstag, September 19, 2006
Angelica Kauffmann und die Männer
Angelica Catherina Maria Anna Kauffmann (1741-1807) kam als 22-jährige, ursprünglich aus Schwarzenberg in Vorarlberg, nach Italien, um für den Zürcher Johann Caspar Füssli ein Portrait von Johann Winckelmann anzufertigen. Auf dem Weg nach Rom traf sie in Florenz Benjamin West. Laut Charles Willson Peale, der später eine seiner Töchter nach ihr benannte, soll sie ein Auge auf West geworfen haben, der ihr aber widerstand. Leicht ist es ihm aber wohl nichtgefallen, denn Winckelmann beschrieb sie als eine einzigartige Frau und einige Künstler verliebte sich in die von John Thomas Smith als „kokett“ beschriebene jung Dame: „She was ridiculously fond of displaying her person, and being admired.”
Benjamin West: Angelica Kauffmann
Dem englische Maler Nathaniel Dance soll sie sogar die Ehe versprochen haben, als sie Italien verließ. Aber sie ließ ihn sitzen („shut her door against him“, Joseph Farington), wohl weil sie in London den gut situierten Single Joshua Reynolds kennerlernte, den sie ihrem Vater gegenüber als „one of my kindest friends“ bezeichnet.
Reynolds ließ sich von ihr malen und hielt um ihre Hand an; doch sie lehnte seinen Antrag ab.
Anderen Berichten zufolge hatte Reynolds keine Absichten sie zu ehelichen und so entschloss sich Angelica Kauffmann schließlich den reichen und jungen „Grafen Frederick de Horn von Schweden“ zu heiraten, der sich allerdings bald als Heiratsschwindler herausstellte. Er hatte es nur auf ihre ihr Vermögen abgesehen, das sie mit vielen Aufträgen zusammengetragen hatte.
Nathaniel Dance: Der schwerhörige Reynolds und Kauffmann
Im Jahr 1781 heiratete sie auf Wunsch ihres Vaters den 15 Jahre älteren venezianischen Maler Francesco Zucchi. Schon am nächsten Tag verließen sie London, um nach Venedig zu dessen Familie zu reisen. Seit 1782 wohnten sie in Rom in der Via Sistina 72, den ehemaligen Haus von Mengs, das zu einem gesellschaftlichen Mittelpunkt für Künstler und Gelehrte wie Winckelmann, Herder oder Goethe wurde. Letzterer schrieb nach seiner Abreise: „Sie [ist] vielleicht die kultivierteste Frau in Europa.“
Benjamin West: Angelica Kauffmann
Dem englische Maler Nathaniel Dance soll sie sogar die Ehe versprochen haben, als sie Italien verließ. Aber sie ließ ihn sitzen („shut her door against him“, Joseph Farington), wohl weil sie in London den gut situierten Single Joshua Reynolds kennerlernte, den sie ihrem Vater gegenüber als „one of my kindest friends“ bezeichnet.
Reynolds ließ sich von ihr malen und hielt um ihre Hand an; doch sie lehnte seinen Antrag ab.
Anderen Berichten zufolge hatte Reynolds keine Absichten sie zu ehelichen und so entschloss sich Angelica Kauffmann schließlich den reichen und jungen „Grafen Frederick de Horn von Schweden“ zu heiraten, der sich allerdings bald als Heiratsschwindler herausstellte. Er hatte es nur auf ihre ihr Vermögen abgesehen, das sie mit vielen Aufträgen zusammengetragen hatte.
Nathaniel Dance: Der schwerhörige Reynolds und Kauffmann
Im Jahr 1781 heiratete sie auf Wunsch ihres Vaters den 15 Jahre älteren venezianischen Maler Francesco Zucchi. Schon am nächsten Tag verließen sie London, um nach Venedig zu dessen Familie zu reisen. Seit 1782 wohnten sie in Rom in der Via Sistina 72, den ehemaligen Haus von Mengs, das zu einem gesellschaftlichen Mittelpunkt für Künstler und Gelehrte wie Winckelmann, Herder oder Goethe wurde. Letzterer schrieb nach seiner Abreise: „Sie [ist] vielleicht die kultivierteste Frau in Europa.“
Montag, September 18, 2006
Dürer-Ausstellung in Prag noch bis zum 10.Oktober
Das „Rosenkranzfest“ ist vor 500 Jahren in Venedig entstanden. Daher veranstaltet die Prager Nationalgalerie eine Ausstellung in der Waldstein-Reitschule.
Auf der Kopie von Václav Mánes aus dem Jahr 1823 ist auf dem Knie der Madonna eine Fliege zu sehnen, die das Auge des Betrachters täuschen sollte. Das Trompe-l’oeil folgt der antiken Legende des Plinius, wonach beispielsweise Zeuxis einem Maler die höhere Kunst zusprach, weil er ihn selbst mit einem gemalten Vorhang täuschte. Die Fliege auf dem Original ist vermutlich durch Restaurierungsarbeiten vergangener Jahrhunderte verschwunden.
Weiterhin sichtbar im Hintergrund ist jedoch eines der Selbstbildnisse Dürers in Assistenz. Mit einem Zettel informiert er uns darüber, dass er das Gemälde in nur fünf Monaten geschaffen habe: „Exegit quinque/ mestri spatio Albertus/ Durer Germanus / MDVI/AD“.
Weitere Informationen unter ngprague.cz
Auf der Kopie von Václav Mánes aus dem Jahr 1823 ist auf dem Knie der Madonna eine Fliege zu sehnen, die das Auge des Betrachters täuschen sollte. Das Trompe-l’oeil folgt der antiken Legende des Plinius, wonach beispielsweise Zeuxis einem Maler die höhere Kunst zusprach, weil er ihn selbst mit einem gemalten Vorhang täuschte. Die Fliege auf dem Original ist vermutlich durch Restaurierungsarbeiten vergangener Jahrhunderte verschwunden.
Weiterhin sichtbar im Hintergrund ist jedoch eines der Selbstbildnisse Dürers in Assistenz. Mit einem Zettel informiert er uns darüber, dass er das Gemälde in nur fünf Monaten geschaffen habe: „Exegit quinque/ mestri spatio Albertus/ Durer Germanus / MDVI/AD“.
Weitere Informationen unter ngprague.cz
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Albrecht Dürer,
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Montag, September 11, 2006
Dürer im TV
Das ZDF bringt einen Dreiteiler über Venedig mit dem Titel „Metropolis“. Die letzte Folge handelt von Albrecht Dürer, der 1494 vor der Pest aus Nürnberg nach Venedig floh und die Gelegenheit nutze, um dort die italienische Malkunst zu studieren.
Der Film "Metropolis - Flucht nach Venedig" läuft am Sonntag, den 24. September, um 19.30 Uhr im ZDF.
Mehr Informationen unter Ratgeberbox.de
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Albrecht Dürer,
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Freitag, September 01, 2006
Dürer-Blog
Ein interessanter Kunst-Blog auf deutsch? Was es nicht gibt, muss man selber machen. Daher dieser Dürer-Blog.
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